Für die Musiktherapie ist keinerlei Musikwissen, -verständnis oder spielen eines Instrumentes eine Voraussetzung. Es geht um Ihren ganz eigenen Klang, um Ihren Ausdruck. So wie Sie Ihre eigene Stimme haben oder Ihre Art sich zu bewegen. So darf es hier im Raum der Musiktherapie darum gehen, wie Sie etwas erklingen lassen mögen. Musik ist ein wunderbares Mittel um Ihren Gefühlen, Emotionen, Bedürfnissen oder Wünschen Ausdruck zu verleihen. Sie fördert die Selbstwahrnehmung, stärkt das Selbstbewusstsein und unterstützt die emotionale Regulation. In der Musiktherapie wird der Klang als Vehikel genutzt um darüber ins Gespräch zu kommen. Diese Form der Musiktherapie wird auch aktive Musiktherapie genannt, da Sie selber Töne, Klänge auf Instrumenten oder Ihrer Stimme erzeugen. Demgegenüber steht die rezeptive Musiktherapie. Hier können gemeinsam Musiken gehört werden, darüber gesprochen werden oder aber auch lauschen Sie den Klängen der Musiktherapeutin und spüren für sich welche Gedanken und Gefühle diese in Ihnen auslöst. Im Anschluss daran folgt ein reflektierendes Gespräch.

„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo