„Ich bin unmusikalisch oder ich kann ja gar kein Instrument spielen“ ist einer der häufigsten Sätze, der mir im Praxisalltag gegenüber ausgesprochen wird. Dabei wird häufig schon vergessen, dass alleine ihre Stimme schon das erste Instrument ist, das Sie „spielen“. Auch das ist Klang und zwar IHR ganz eigener individueller Klang. Für Musiktherapie brauchen Sie keinerlei musikalisches Vorwissen.
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ Victor Hugo
Es gibt Momente wo es keine passenden Worte gibt um die inneren Gefühle zum Ausdruck zu bringen, und Sie haben das Gefühl diese stecken irgendwo in Ihnen fest…(z.B. enges Brustgefühl oder ein Kloß im Hals). Zum Beispiel spüren Sie immer wieder eine Wut in sich, aber können und dürfen diese nicht zum Ausdruck bringen? Sie würden gerne mal so richtig auf die Pauke hauen? Oder Sie sind sehr traurig und alleine dies zu sagen reicht nicht. So können wir gemeinsam einen Klang dafür finden, der Ihnen ein Gefühl von Erweiterung des (Un-) Gesagten geben kann und im Außen zum Verständnis und zur Erleichterung führen kann.
Es gibt auch eine rezeptive Form der Musiktherapie, wo gemeinsam Musik gehört wird. Die gehörte Musik kann z.B. an Erinnerungen anknüpfen oder diese hervorrufen.
Ihre Klänge oder Musik sind das Vehikel in unserer gemeinsamen Sitzung um in ein reflektierendes Gespräch zu kommen.
